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Zielsetzung und Trägerschaft

Das Rauenberger Winzermuseum im ehemaligen speyrisch-fürstbischöflichen Schloss hat sich in über 30 Jahren seines Bestehens zu einer sehr anspruchsvollen Einrichtung als Sammlung hochwertiger Exponate von großer regionaler Bedeutung entwickelt. Es bietet Raum um einen Rückblick in die Vergangenheit zu nehmen und die Ursprünge des dörflichen Lebens zu begreifen. Eine Erkundungstour durch die Museumsräume vermittelt nicht nur Kennern und Experten Stationen einer Zeitreise, auch viele Schulklassen der Region nutzen den Besuch für einen hautnahen Unterricht zur Heimatkunde.

 

In seiner Grundkonzeption weicht das Winzermuseum von den Zielen der allgemeinen Museumspädagogik ab, es präsentiert sich vielmehr als eine besondere "Art" ein Museum zum Anfassen . In wirklichkeitsnaher Präsentation sind alle Bereiche des dörflichen Lebens der Winzerfamilien rund um den Letzenberg, des Angelbachtales, der südlichen Bergstraße und des Kraichgaus vertreten "1990 wurde das Museum vom Arbeitskreis Heimatpflege beim Regierungspräsidium Karlsruhe als "vorbildliches Heimatmuseum" ausgezeichnet.

 

Das Winzermuseum Rauenberg steht in Trägerschaft der Stadt Rauenberg. Die Einrichtung und Betreuung hat 1981, schon fünf Jahre vor der eigentlichen Eröffnung die "Interessengemeinschaft Rauenberger Winzermuseum" übernommen. Nach dem überraschenden Tod des Ideengebers und Museumsgründers Gerhard Geißler im Februar 2005 hat sich hieraus der heutige Verein gebildet.